· Online-Dating: Partner sollen attraktiver sein als man selbst Eine aktuelle Studie im Fachblatt "Science Advances" zeigt, dass Menschen beim Online-Dating Estimated Reading Time: 5 mins Aktuelle Online-Dating Studien Der Online-Dating Markt wird immer vielschichtiger: Es gibt immer mehr Portale, eine täglich wachsende Anzahl an Mitgliedern und Trends wandeln sich stetig. Das Team von blogger.com hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Veränderungen datenbasiert blogger.comted Reading Time: 4 mins Zusammenfassung der Studie Die Analyse von mehr als 22 Millionen Online-Dating-Profilbildern aus der ganzen Welt zeigt, mit welchen Fotomotiven sich Singles bevorzugt in Szene setzen. Hierbei bestätigte sich das ein oder andere Klischee, das meiste überraschte die Autoren allerdings vollkommen. Die Studie zeigt, dass
Studie: Armut kann Barriere beim Online-Dating sein (FOTO) | Gleichklang Limited,
Hannover ots - Zusammenfassung. Online dating studie psychologische Dating-Plattform Gleichklang. de hat Mitglieder befragt und dabei, online dating studie, welche Resonanz finanziell mittellose Singles bei der Partnersuche erwarten können.
Als mittellos galten dabei Personen, die auf Hartz-IV Niveau leben. Als wichtiger Einflussfaktor zeigte sich das eigene Einkommen: Die Aufgeschlossenheit für einen mittellosen Beziehungspartner war in der Umfrage umso geringer, desto mehr die Befragten verdienten. Keinen Einfluss hatte demgegenüber der eigene Bildungsstand, das Alter oder die sexuelle Orientierung.
Die Umfrage identifizierte fünf Hauptvorbehalte gegen online dating studie Beziehung mit einer mittellosen Person. Diese waren der Wunsch nach einem finanziell unabhängigen Beziehungspartnerder Verweis auf die eigene Schuld an der Mittellosigkeitdie Befürchtung von Persönlichkeits-Defizitendie Sorge um ein Macht-Ungleichgewicht in der Beziehungsowie die Angst vor finanzieller Ausbeutung. Psychologe Dr. Guido F. Gebauer, der die Online-Befragung durchführte, erläutert, dass nach diesen Umfrage-Ergebnissen die Partnersuche besonders für mittellose Personen, die eine weibliche Partnerin suchen, tatsächlich schwerer sei.
Grund zur Hoffnungslosigkeit bestehe aber nicht, weil es ebenso Menschen gebe, für die Mittellosigkeit kein Ausschlusskriterium sei oder für die es trotz kritischer Haltung dennoch auf den einzelnen Menschen ankomme. Gleichklang befragte ursprünglich Mitglieder befragt, unter ihnen Frauen, online dating studie, Männer und 12 non-binäre Personen im Alter von 18 bis 88 Jahren Durchschnittsalter: 51 Jahre.
Die Antworten der nicht-binären Mitglieder wurden in die Auswertung nicht einbezogen, weil ihre Anzahl für eine aussagekräftige statistische Auswertung zu gering war. Online dating studie Mitglieder waren in der gleichen Umfrage ebenfalls zu ihren Einstellungen zu Covid Pandemie befragt worden, wobei über diese Ergebnisse an anderer Stelle bereits berichtet wurde. Die Befragung wurde im Zeitraum zwischen dem Gebauer ausgewertet. Nach dem Geschlecht war das eigene Einkommen der stärkste Einflussfaktor: Je höher das eigene Online dating studie der Befragten war, desto geringer war ihre Bereitschaft für eine Beziehung mit einer mittellosen Person.
Dieser Einfluss des eigenen Einkommens zeigte sich bei Männern und bei Frauen:. Kein Einfluss von Alter, Bildungsstand und sexueller Orientierung.
Ein wachsender Bildungsstand ging mit einer minimalen Minderung der Akzeptanz für einen mittellosen Beziehungspartner einher. Dieser minimale Zusammenhang verschwand jedoch komplett, wenn für das eigene Einkommen kontrolliert wurde.
Der Bildungsstand hatte also keinen eigenständigen Einfluss auf die Bereitschaft zu einer Beziehung mit einer mittellosen Person. Das Alter übte keinen Zusammenhang auf die Akzeptanz für einen mittellosen Beziehungspartner aus.
Ältere und jüngere Singles zeigten eine vergleichbare Häufigkeit der Akzeptanz für einen mittelosen Beziehungspartner. Sehr viel seltener wurden diese fünf Vorbehalte von Personen geäußert, die eine Beziehung mit einer mittellosen Person grundsätzlich bejahten:. Vorbehalte wurden also sowohl von Personen geäußert, die eine Beziehung zu einer mittellosen Person ablehnten, als auch von Personen, die durchaus aufgeschlossen für eine solche Beziehung waren.
Alle Vorbehalte wurden jedoch von ablehnenden Befragten wesentlich häufiger geäußert als von aufgeschlossenen Befragten. Psychologe Gebauer berichtet, dass sich immer wieder bei Gleichklang partnersuchende Männer melden, die angeben, aufgrund einer schwierigen finanziellen Situation viel Zurückweisung zu erleben.
Dies sei auch der Anlass für die aktuelle Umfrage gewesen. Die Ergebnisse bestätigten nun, dass Singles mit stark unterdurchschnittlichem Einkommen tatsächlich bei vielen anderen Partnersuchenden auf Vorbehalte stoßen. Besonders viele Vorbehalte gegen eine mittellose Person als Beziehungspartner würden von Frauen geäußert und zwar unabhängig von der sexuellen Orientierung.
Insofern sei insbesondere die Partnersuche für mittellose heterosexuelle Männer und mittellose lesbische Frauen erschwert. Demgegenüber hätten mittellose heterosexuelle Frauen oder mittellose homosexuelle Männer bei der Partnersuche weniger mit Vorbehalten zu kämpfen, da Männer im allgemeinen seltener Bedenken gegen eine Partnerschaft mit einer mittellosen Person hätten. Für mittellose Bisexuelle sei die Partnersuche nur dann erschwert, wenn sich ihre Partnersuche auch oder nur auf Frauen beziehe.
Während Alter, sexuelle Orientierung und Bildungsstand keine Rolle für das Vorhandensein von Vorbehalten gegenüber mittellosen Beziehungspartnern spielten, sei das Einkommen ein wichtiger Faktor, online dating studie. Je höher das eigene Einkommen sei, desto häufiger werde eine Beziehung mit einer mittellosen Person abgelehnt.
Vermutlich beruhe dies auch auf dem Streben nach einem ähnlichen Beziehungspartner. Hauptgründe für die Ablehnung eines mittellosen Beziehungspartners seien das Streben nach einem finanziell unabhängigen Beziehungspartner, ohne für die Versorgung aufkommen oder Unternehmungen einschränken zu müssen, die Ablehnung von Beziehungspartnern, die selbst schuld an der eigenen Mittellosigkeit seien, die Befürchtung eines ungünstigen Machtgefälle in der Beziehung, die Angst, finanziell ausgebeutet oder belastet zu werden, sowie die Annahme von Persönlichkeits-Defiziten, wie Willensschwäche oder Antriebslosigkeit.
Diese Bedenken könnten durchaus auch bei Personen auftreten, online dating studie, die grundsätzlich gegenüber einer Beziehung mit einer mittellosen Person ausgeschlossen seien. Online dating studie häufiger seien die Bedenken aber bei Personen, die eine Beziehung mit einer mittelosen Person ablehnten. Der zweihäufigste Vorbehalt, der sich auf die Frage der Schuld beziehe, falle aus der Reihe, da dieser Vorbehalt gleichzeitig die Ablehnung im Einzelfall relativieren könne:.
Der Vorbehalt bestehe vorwiegend gegenüber einer Beziehung mit einer mittellosen Person, die für ihre Mittellosigkeit selbst verantwortlich sei. Umgekehrt bedeute dies, dass im Einzelfall eine Beziehung mit einer unverschuldet mittellosen Person möglich sein könnte. Zwar spiegele diese Ansicht deutliche Vorbehalte gegen Mittellosigkeit und eine Tendenz zur Schuldzuweisung wider, reduziere aber gleichzeitig online dating studie Absolutheit der Ablehnung und lasse insofern individuelle Erwägungen zu.
Gebauer rät mittellosen Singles, sich online dating studie entmutigen zu lassen, sondern ihre Partnersuche optimistisch und selbstbewusst anzugehen. Wichtig sei, nicht den Eindruck von Willensschwäche oder Antriebslosigkeit zu vermitteln, sondern deutlich zu machen, dass Mittellosigkeit keineswegs die gesamte Person ausmache, sondern sich ausschließlich auf die aktuelle finanzielle Situation beziehe, online dating studie. Hilfreich könne es ebenfalls sein, darzustellen, dass trotz Mittellosigkeit eine finanzielle Unabhängigkeit angestrebt werde und vom Beziehungspartner nicht erwartet werde, in die Versorgerrolle zu treten.
Wichtig sei es aber auch, sich ein etwas dickeres Fell zurechtzulegen und online dating studie Ablehnungen wegen der eigenen finanziellen Situation nicht persönlich zu nehmen. Schließlich gehe es darum, eine echte Liebesbeziehung zu begründen, die ohnehin mit einer Person schwer möglich sein dürfte, die von vornherein starke Vorbehalte habe. Partnersuchenden Singles mit durchschnittlichem oder überdurchschnittlichem Einkommen rät Gebauer zu mehr Offenheit.
Ein Mensch reduziere sich nicht auf sein Einkommen, online dating studie. Eine Passung der Werthaltungen und Beziehungsmodelle sei auch zwischen Menschen mit unterschiedlichen Einkommensklassen möglich.
Diese Passung der Werthaltungen sei für eine glückliche Beziehung wichtiger als eine Online dating studie der Einkommen. Für alle Partnersuchenden gelte die Empfehlung, ehrlich und offen miteinander zu sprechen und dabei auch die Finanzplanung mit einzubeziehen.
Weitere Details, Ergebnisse und Balkendiagramme zur Untersuchung werden in diesem aktuellen Artikel im Psychologie-Blog von Gleichklang beschrieben. Hier zum Psychologie-Blog! Gebauer Gleichklang limited Oesterleystr 1 Hannover Tel.
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